31.1.2023, 18.00 h

Ibero-Amerikanisches Institut

Potsdamer Straße 37, 10785 Berlin

Film und Gespräch: Viver e escrever em trânsito: entre Angola e Portugal

 

Basierend auf sechs Interviews mit Schriftsteller:innen, deren Leben sich auf unterschiedliche Weise und zu unterschiedlichen Zeiten zwischen Angola und Portugal bewegt hat – Ana Paula Tavares, Aida Gomes, Kalaf Epalanga, Raquel Lima, Yara Monteiro, Zetho Cunha Gonçalves – stellt der Dokumentarfilm Viver e escrever em trânsito: entre Angola e Portugal Erzählungen von Bruch und Verständigung in den Mittelpunkt. Die Interviewten thematisieren ihre von geografischen, kulturellen und emotionalen Bewegungen geprägten Lebenswege, die durch historische Ereignisse wie den nationalen Befreiungskampf in Angola, den Bürgerkrieg und die sogenannte „Rückkehr“ aus Afrika geprägt sind oder durch familiäre und individuelle Entscheidungen zustande kamen. Die Interviewten sprechen auch über ihre literarischen Projekte und ihr Zugehörigkeitsgefühl zu einem oder mehreren Orten, an denen sie sich als Menschen und Künstler:innen entfaltet haben.

Im Anschluss findet ein Gespräch zwischen Robert Stock (Humboldt-Universität zu Berlin) und der Regisseurin Doris Wieser (Universidade de Coimbra) statt.

Viver e escrever em trânsito: entre Angola e Portugal (R: Doris Wieser, 63 min, Portugal, 2021, portugiesisch mit englischen Untertiteln)