Instituto Cervantes Berlín

Inmitten des neoliberalen „Booms“ arbeitet ein Teenager-Mädchen wie im Akkord, um sich die besten Partys leisten zu können; ein repressives religiös-militärisches Regime, das kurz vor dem Untergang steht; ein Berliner Vampir auf der Suche nach der ewigen Liebe; ein Journalist, der bereit ist, alles für seinen Scoop zu tun; eine Frau, die die Gegenwart vergisst, während sie in der Vergangenheit wühlt; eine futuristische Fabel, in der Natur und Technologie in scheinbarer Harmonie koexistieren; ein Migrant in Berlin auf den Spuren eines abwesenden Vaters; ein uraltes Musikinstrument, das Kriege und Völkermorde zu überwinden vermag… In der 4. Usina de guiones breves en Berlin fanden diese Geschichten Inspiration und Anstoß, eine authentische und persönliche filmische Form anzunehmen.

Die Jury dieser neuen Ausgabe wird eines der entstandenen Drehbücher als Bestes küren. Zu ihr gehören:

Hans-Christian Boese (Karlsruhe, 1965) studierte Lateinamerikanistik an der Freien Universität Berlin. Er begann seine Karriere im Filmverleih bei den Firmen Sputnik und Ventura, wo er in den Bereichen Entwicklung und Projektberatung tätig war. Seit 1998 leitet er den Filmverleih Piffl Medien, mit dem er unter anderem Filme von Christian Petzold, Andres Veiel, Corinna Belz, Regina Schilling, Chris Kraus, Laura Poitras, Iciar Bollaín, Fernando León de Aranoa, Thomas Riedelsheimer, Semih Kaplanoglu, Angela Schanelec, Karim Ainouz, Pablo Larraín, Alicia Rohrwacher und Carla Simón herausgebracht hat. 2022 wurde er bereits zum sechste Mal mit dem BKM-Filmverleihpreis ausgezeichnet.

María Tereza Curzio (Montevideo, 1976) ist Filmemacherin und Drehbuchautorin. Zu ihren Werken gehören „More than Strangers“ (2023), „Wikipedia: Scharmoffensive“ (2021) und „Vaccum“, der von der Cinemateca Uruguaya zu einem der 5 besten Filme des Jahres 2009 gewählt wurde. Sie war Stipendiatin von dem Media Programm European Union, dem Künstlerinnenprogramm Berliner Senat und der DEFA Stiftung. Von 2013 bis 2020 war sie für GERMAN FILMS tätig, als Projektkuratorin, Beraterin und Leiterin deutscher Delegationen bei Festivals und Koproduktionsmärkten in Lateinamerika.

Anna-Sophia Richard wurde 1991 in der Dominikanischen Republik geboren. Zwischen 2010 und 2012 studierte sie an der Filmschule Casa Comal in Guatemala. Im Jahr 2013 begann sie ihr Regiestudium an der Filmakademie Baden-Württemberg. In dieser Zeit entstanden Filme, die soziale Ungerechtigkeiten, insbesondere an Frauen, thematisieren. Anna-Sophias Abschlussfilm „Los cuatro vientos“ wurde 2021 bei Dok Leipzig uraufgeführt und gewann den Civis YOUNG C Award. Anna-Sophia nahm 2022 an der IDFAcademy und dem Berlinale Talents Programm teil.

Wir drücken allen Projekten die Daumen!