Empfehlung des Monats aus der Filmsammlung des Ibero-Amerikanischen Instituts

In ihrem Blog freunde-des-iai.org stellen die Freunde des IAI regelmäßig einen ihrer Favoriten aus der umfangreichen Filmsammlung des IAI vor:

Dieses Mal: Die Bücher und die Nacht. Das Leben von Borges

Tristán Bauer, der sich in den 90er Jahren immer stärker literarischen Themen zugewandt hat, nutzte den 100. Geburtstag von Jorge Luis Borges, um den vielfältigen Kosmos dieses Weltgeistes filmisch zu erschließen. Dabei unternimmt er eine schwierige Gratwanderung zwischen fiktiver Rekonstruktion und Dokumentation.
Es gelingt ihm, mit seltenem Archivmaterial das Leben eines der größten lateinamerikanischen Schriftsteller zu beleuchten, der gerade in dem Moment erblindete, als er zum Direktor der Nationalbibliothek ernannt wurde, man ihm „die Bücher und die Nacht zu leben gab“. In zahlreichen filmischen Zeugnissen und literarischen Zitaten belegt er das reiche poetische und erzählerische Schaffen des Autors und die ihm zugrunde liegende Philosophie.

Du findest diesen Film spannend und willst ihn sehen? Kein Problem! Du kannst ihn in unserem Katalog finden.

Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) beherbergt die größte Sammlung des lateinamerikanischen Films in Deutschland.  Mit nahezu 6.000 Titeln aller filmischen Genres in Originalsprache.  Darunter  den vollständigen Werksammlungen  so bedeutender Regisseure wie Luis Buñuel, Tomás Gutiérrez Alea oder Glauber Rocha. Seit 2006 unterstützen die Freunde des Ibero-Amerikanischen Instituts e.V. die Sammlung durch den gezielten Ankauf von bedeutenden Filmen aus Lateinamerika.

Unter der Rubrik Empfehlung des Monats stellen wir in loser Folge ausgewählte Filme aus dem Filmfundus des IAI vor. Um zu filmischen Reisen auf die iberische Halbinsel und in die Länder Iberoamerikas einzuladen. Um an die Vielzahl der Facetten  und Themen dieses Kulturraums zu erinnern. Um Lust auf die Filme zu machen. Denn all diese Filme können im Ibero-Amerikanischen Institut entliehen werden!

Hier eine Liste mit unseren Filmen.

Zum Originalbeitrag im Blog der Freunde des IAI