Mittwoch, 13.03., 19 h

Neues Off

Hermannstr. 20, 12049 Berlin

E 2018, 103 Min, R: Arantxa Echevarría, OmeU

Mit einer Einführung durch die Schauspielerin Ana Isabel Mena (z.B. Der Olivenbaum)

Die 17jährige Carmen ist die Tochter einer traditionellen Romafamilie in einem Vorort Madrids. Von ihr wird erwartet, zu heiraten und möglichst viele Kinder zu bekommen. Doch dann trifft sie auf Lola, ebenfalls eine Roma, die andere Vorstellungen vom Leben hat. Sie sprayt Graffitis, möchte auf die Universität gehen und liebt Frauen. Carmen ist zuerst entsetzt über diese Offenbarung, merkt dann aber, dass sie Lolas Gefühle für sie erwidert. Als ihre Familien dies erfahren, bricht die Hölle los.
Carmen y Lola ist fast ausschließlich mit Laiendarsteller*innen aus der Roma Community besetzt, die dem Film ein authentisches Flair verleihen. Besonders schwer war es, die Hauptdarstellerinnen zu finden. In Spanien ist Homosexualität zwar gesellschaftlich anerkannt (seit 2005 gibt es Ehe und Adoption), aber in großen Teilen der Kultur der Roma wird Homosexualität immer noch als Krankheit betrachtet. (Bimovie Frauenfilmfest)

Eintritt: € 8,50/7,50, Kartenvorverkauf

Eine Zusammenarbeit zwischen dem Instituto Cervantes und der Yorck Kinogruppe