Im Juli zeigt das Instituto Cervantes auf seinem Vimeo-Kanal in Zusammenarbeit mit dem Filmverleih Marvin & Wayne acht sehr unterschiedliche Geschichten diverser Filmemacher:innen mit höchst persönlichem Blick und eigener Arbeitsweise in der Online-Reihe Ich liebe dich wie verrückt. LGTBI+ Kurzfilme. Der spanische Titel der Reihe spielt auf den Hit, Te estoy amando locamente, von Las Grecas aus den 70ern an.

Die Reihe umfasst persönliche Geschichten, Betrachtungen, Zeugnisse und Porträts, die den Blick auf im Kino unterpräsentierte Lebensrealitäten richten – und man könnte es auf weitere künstlerische Ausdrucksformen ausweiten- und sich insbesondere, aber nicht ausschlieβlich, mit Geschlechteridentitäten, homosexueller Liebe und Transsexualität auseinandersetzen.

Bei dieser Kurzfilmreihe handelt es sich um mutige Werke, beispielhaft sind die stillen Übungen des Widerstands und der Rebellion von Insassen des Internierungslagers in Una dedicatoria a lo bestia. Wie das Lied Te estoy amando locamente (Ich liebe dich wie verrückt) wohl ein Verlangen ausdrückte, das einige – wie viele, die ihnen vorausgingen und folgten – allein durch das Verstummen zeigen konnten, brechen die Kurzfilme mit diesem Schweigen und präsentieren sich, auch vom künstlerischen und menschlichen Standpunkt aus, mit Lebendigkeit und Frische.

• Una dedicatoria a lo bestia
• Después también
• Su
• Victor XX
• Cantando en las azoteas
• Snap
• Alma
• El cuerpo de la mujer sin sombra