Welches Ziel verfolgt der Workshop? Es handelt sich um einen theoretisch-praktischen Workshop zum Drehbuchschreiben, der all diejenigen anspricht, die die Werkzeuge des audiovisuellen Schreibens kennenlernen und ausprobieren wollen. Ausgehend von Filmbeispielen werden im erstenTeil Aspekte grundlegender Theorien analysiert. Im Praxisteil hat jeder Teilnehmende die Gelegenheit, die Idee für einen Kurzfilm zu entwickeln.

Format und Methoden des Workshops
Der Workshop besteht aus vier Modulen von je drei Stunden. Jedes Modul ist in zwei Teile untergliedert, der erste davon theoretischer Natur. Mittels der Visualisierung und der Analyse von Filmbeispielen werden häufig vorkommende Themen und Problematiken, die beim Schreiben einer audiovisuellen Erzählung auftauchen, besprochen. Im zweiten, praktischen Teil entwickelt jeder Teilnehmende von der ersten Idee bis zum Drehbuch sein eigenes Kurzfilmprojekt.

Welche Themen werden im Workshop behandelt?
Modul 1: Das Bild, das erzeugt werden soll. Welche sind die kreativen Energien? Wie trainiert man den Muskel der Vorstellungskraft?

Modul 2: Die Figur als Herzstück der audiovisuellen Erzählung. Wie erschafft man eine gute Figur? Das Typische und das Besondere. Warum verlieben wir uns gerade in die Mistkerle?

Modul 3: Königin Struktur. Die Struktur als Skelett, als flexible Stütze. Wie kann man die Spannung erhalten?

Modul 4: König Konflikt. Der Konflikt als Motor, als treibende Kraft der Bewegung. Konfrontation oder Kooperation?

Wer kann teilnehmen? Der Workshop steht allen Interessierten offen. Jeder Teilnehmende hat die Gelegenheit, eine Idee für einen Kurzfilm mitzubringen, die dann im Kurs weiterentwickelt werden soll.

María Meira ist Drehbuchautorin, Drehbuchlektorin, Regisseurin und Dozentin. Mitautorin von Una especie de familia (2017), Bestes Drehbuch in San Sebastián, Refugiado (2014), Premio Sur der Argentinischen Filmakademie und Silbener Condor für das Beste Originaldrehbuch, Cannes Offizieller Wettbewerb, La mirada invisible (2010), Premio NHK, Sundance für das Beste lateinamerikanische Drehbuch, Premio Argentores und Silberner Condor für das Beste Drehbuch nach literarischer Vorlage, Cannes offizieller Wettbwerb, sowie Tan de Repente (2003), Bestes Drehbuch in Huelva, gemeinsam geschrieben und in Co-Regie mit Diego Lerman.
Drehbuch und Regie von Retiro (2010), bester Dokumentarfilm in Rosario, Premiere im Museo de Arte Latinoamericano de Buenos Aires MALBA.
Teilnahme am ersten Berlinale Talent Campus. Kuratorin für die Projektauswahl für den Fondo de Desarrollo Cinematográfico Proimágenes Colmbia und Beraterin für das Laboratorio Internacional de Giones, Medellín. Abgeschlossenes Studium der Regie an der Nationalen Filmhochschule (ENERC) in Buenos Aires, an der sie derzeit unterrichtet, sowie der Dramaturgie an der escuela Metropolitana de Arte Dramático (EMAD).

Sprache: Spanisch
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