Dienstag, 10.07., 19:00 Uhr
Instituto Cervantes, Rosenstr. 18, 10178 Berlin

Eintritt frei

Doku, 45 Min, R: Ricardo Bacallao, OmeU 

Nach einer Lesereise durch Spanien, auf der er seinen zum Zeitpunkt neuen Roman, “Santuario de sombras”, präsentiert, wird dem Schriftsteller und Journalisten Amir Valle die Rückkehr nach Kuba verwehrt und er sieht sich überraschend gezwungen, mit seiner Frau Berta Medina nach Deutschland zu emigrieren. Als eine der wichtigsten Figuren der kubanischen Literatur der vergangenen 20 Jahre, ist die Bedeutung seines Werkes inner- und außerhalb Kubas ungebrochen, obwohl sein Name in den offiziellen Anthologien und literarischen Studien nicht auftaucht. Zwei namhafte kubanische Autoren, die trotz ihrer Kritik am politischen System auf der Insel leben, Leonardo Padura und Ángel Santiesteban-Prats, kommen im Film zu Wort und sprechen über das Werk Amir Valles. Gleichzeitig beleuchtet die Dokumentation die Eingewöhnung an das neue Land, seine Gedanken zum Leben und zum Schreiben. Valle setzt sich nicht allein mit kubanischen Themen auseinander, wie der biografische Roman über den mytischen Guerrillero und Arzt aus Panama, Hugo Spadafora, zeigt.

Im Anschluss an den Film: Gespräch mit Amir Valle und Ricardo Bacallao
Moderation: Bernd Pickert
Musikalische Untermalung: Ernesto Rodríguez

Veranstalter: Instituto Cervantes